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Augmented Reality noch zu teuer für Handelsvertreter

17.5.2018 | 2 Minuten Lesezeit

Heute habe ich mit einem sehr interessierten potentiellen Kunden gesprochen, den ich auf dem places-Festival in Gelsenkirchen kennengelernt hatte. Er ist Geschäftsführer einer Firma, die Lichtlösungen verschiedener Anbieter vertreibt und z. B. bestehende Beleuchtungssysteme auf LED umstellt.

Woher bekommt man 3-D-Modelle?

Dieser Unternehmer ist  überzeugt davon, dass Augmented Reality ihm im Verkaufsgespräch und auch in der Planungsphase helfen würde. Es stellt sich jedoch ein Problem: Viele Hersteller können ihm keine 3-D-Modelle der Lichtlösungen bereitstellen. Wir haben gemeinsam überlegt, ob es sinnvoll sein könnte, die Modelle selbst anzufertigen. Es gibt inzwischen einige günstige 3-D-Scanner auf dem Markt, die preislich zwischen ein paar hundert und ein paar tausend Euro liegen. Außerdem gibt es viele Agenturen, die die Erstellung von 3-D-Modellen mithilfe von Photogrammetrie anbieten. Dabei kann jeder professionelle Fotograf oder auch die eigene Amateur-Ausrüstung genutzt werden, um aus einer Sammlung von Fotos aller Perspektiven ein qualitativ hochwertiges 3-D-Modell zu erstellen. Aber die zu erwartenden Mehrwerte für Kunde und Anbieter rechtfertigen bei keiner dieser Methoden die finanziellen und zeitlichen Aufwände. Man könnte den Kunden anbieten, 3-D-Modelle der speziell für ihr Projekt benötigten Elemente anfertigen zu lassen. Dies ist aber nur für größere Projekte sinnvoll.

Warten auf neue Hardware

Es gibt bereits Gerüchte, dass eine neue iPhone-Version mit einer rückwärtig verbauten „Time Of Flight“-Kamera  ausgestattet sein könnte. Dies würde die Augmented-Reality-Funktionen von ARKit erweitern und damit zu den Statements von Tim Cook passen, dass Augmented Reality bald alles verändern wird. Eine solche Kamera könnte man ohne zusätzliche Hardware (wie z.B. der Structure Sensor ) für die kostengünstige und spontane Erstellung von 3-D-Modellen verwenden. Bis es soweit ist, müssen sich vertrieblich aufgestellte Mittelständler wohl noch gedulden und ihre Kunden wie bisher mit Katalogen überzeugen.

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